Der neue Evangelische Kindergarten TRIANGELIS wurde am 10. März 2013 offiziell eingeweiht. Im Festgottesdienst zogen die Kinder feierlich mit ihren Kindergartenkerzen ein. Dekan Martin Mencke verglich in seiner Predigt das Weizenkorn aus dem Bibeltext mit dem Kindergarten, der zunächst abgerissen wurde, um dann neu errichtet zu werden und Frucht zu bringen. Das wurde in einer symbolischen Segenshandlung anschaulich, als die Kinder Weizenkörner mit Segensworten, die an violetten Luftballons hingen, feierlich zu einem Segenslied des Singkreises in ihren Kindergarten hinüber trugen.
Den ganzen Tag über gab es ein buntes Programm mit gutem rustikalem Essen, dem Eltviller Puppentheater, dem Zauberer Frieder Fizz, einem Bobbycarrennen, einer Tombola und vielen Spiel- und Kreativangeboten.
Im Jahr 2012 - während der Bauzeit des neuen Kindergartengebäudes in der Gartenstraße - fanden unsere Kindergartenkinder im Gustav-Adolf-Zentrum in Kiedrich eine vorübergehende Bleibe. Die Räumlichkeiten, die sich schon mehrfach als Kindergarten bewährt haben, und das großzügige Außengelände haben die Kinder schnell an- und liebgewonnen. Der Transfer von Eltville mit dem öffentlichen Bus unter Begleitung von Erzieherinnen war für die Kinder ein besonderes Highlight.
Der Neubau des Kindergartens kommt zügig voran! Das Richtfest wurde jetzt gefeiert, mehrere Wochen früher als erwartet. Das Kindergartenprojekt liegt gut im Zeitplan und auch im Kostenrahmen. Handwerker, Planer, Nachbarn, Mitarbeiter und interessierte Gemeindeglieder feierten gemeinsam mit dem Kirchenvorstand, dem Kindergartenteam und Bürgermeister Kunkel am 25. April Richtfest. Bei Spiessbraten, Hühnerfilets und Salaten wurde nach dem Segen von Pfarrer Löwe und dem Richtspruch von Zimmermeister Radtke zünftig und gesellig gefeiert. Bei Führungen durch den Rohbau konnten sich die Gäste den neuen Kindergarten schon ganz gut vorstellen. Pressebericht: Wiesbadener Kurier, 27.4.2012
Auf dem Gelände von TRIANGELIS in Eltville ist am 27. Januar der Grundstein für den neuen Kindergarten gelegt worden. Für die Nachwelt wurde eine Plombe gefüllt: Landrat Burkhard Albers legte eine Tageszeitung ein, Bürgermeister Patrick Kunkel einen Satz Münzen, Dorothee Reiniger-Pointner von der Landeskirche Schriftstücke zu den Gründen des Bauens und zur Finanzierung, Kirchenvorsteher Jürgen Euteneuer die "Evangelische Stimme", Architektin Regina Mayerhoffer einen Satz Pläne und KiTa-Leiterin Hildegard Ralfs ein Bild der Kinder, wie Sie sich den neuen Kindergarten vorstellen. Anschließend las Pfarrer Frank Löwe die Urkunde vor und schloss die Hülse, die dann eingemauert wurde. An dem feierlichen Akt nahmen weitere Kirchenvorsteher, Elternvertreter und am Bau beteiligte Personen teil.
Am 14. Januar 2012 haben sich Kleine und Große, aktuelle und ehemalige Kinder sowie deren Eltern und Erzieherinnen vom alten Kindergartengebäude verabschiedet. Die 1960 erbaute "Villa Kunterbunt" weicht einem Neubau, der dann größer und schöner als je zuvor sein wird. Ab 2013, wenn der neue Kindergarten bezogen wird, wird er auch Unter-Drei-Jährige aufnehmen und insgesamt dann 56 statt bisher 42 Plätze bieten. An der Atmosphäre des Kindergartens, der sich durch Überschaubarkeit und Menschlichkeit auszeichnet, soll sich allerdings nichts ändern. Bei der Abschiedsparty durften die Kinder schon mal mit dem Abriss beginnen und Putz abklopfen, Latten und Bauklötze konnten bemalt werden. Es gab einen großen Reste-Flohmarkt (Erlös: 847 Euro!). Der Künstler Michael Apitz hat eigens zu diesem Anlass ein Bild gemalt ("Pippi auf Grandpatte"), das ein Kindergartenpapa für 400 Euro ersteigert hat. Der „Ritter Mathis“ (ein im Kindergarten entstandenes Kinderbuch) wurde als Puppen-theaterstück von einer Eppsteiner Gruppe aufgeführt. Ehemalige haben liebevolle Abschiedsgrüße an der Wand hinterlassen wie: "Das war der beste Kindergarten der Welt!" Im Anschluss wurden die letzten Einrichtungsgegenstände für den Sperrmüll auf den Hof geschafft, so dass nun alles bereit ist für den Baubeginn. Zeitungsbericht Wiesbadener Kurier v. 11.01.2012
Zwanzig Jahre, von 1992 bis 2012 hieß das Gebäude und die Einrichtung „ Villa Kunterbunt“. Pippi Langstrumpf bringt durch ihr Wesen Lebendigkeit, Lebensfreude, Selbstbewusstsein und Kreativität zum Ausdruck. Das sind Eigenschaften, die in den Räumen dieser Kindertagesstätte und draußen bis heute besonders gefördert werden.
Die Größe des Gebäudes betrug ca. 150 qm (zum Vergleich: jetzt 340 qm) mit einem Außengelände von ca. 300 qm. Zur Nutzfläche gehörten 2 Funktionsräume, 1 Sanitärraum mit Toiletten und Waschbecken, 1 kleine Küche, 1 Flur, 1 Abstellraum, 1 kleines Büro und eine Lagerfläche von etwa 100 qm unter dem Dach. Es gab keinen Personalraum, keinen Schlafraum und keinen Hauswirtschaftsraum. In den Funktionsräumen waren verschiedene Bereiche untergebracht: im Kreativraum konnten die Kinder basteln, malen, kleben, bauen und experimentieren. Im Spieleraum fanden verschiedene Spielangbote sowie das Frühstück statt. Die räumliche Enge und die Anforderungen an einen modernen Kindergarten machten den Neubau notwendig.
Zusätzlichen Raum für verschiedene Aktivitäten wie z.B. die "Bewegungsbaustelle" bot wie heute der angrenzende Luthersaal. Die ebenfalls baulich verbundene Christuskirche wurde für Kindergartengottesdienste genutzt. Die Mitnutzung der Gemeinde-Räumlichkeiten erweitert auch nach dem Bezug des Neubaus die Gestaltungsmöglichkeiten in der Arbeit des Kindergartens.
Das Gebäude des Vorgängerbaus wurde 1960 zusammen mit dem Luthersaal an die 1902 erbaute Christuskirche angebaut. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Kinder im Schwesternhaus in der Taunusstraße unterrichtet. Zusammen mit dem Bau der Kirche wurde damals ein Haus für eine Kinderschule (später Kindergarten) gebaut, im oberen Stock waren Räume für Diakonissen eingerichtet, die damals die Kinder betreuten. 1990 wurde der Kindergarten grundlegend renoviert und teilweise umgebaut. Auch das Außengelände wurde immer wieder umgestaltet, vor 2012 zuletzt 2002.