... heißt es nun für unsere 14 Vorschulkinder. Ein spannendendes und aufregendes letztes Kindertagesstättenjahr liegt hinter ihnen.

Vorbereitet auf die verschiedenen Lebensabschnitte werden die Kinder schon von Geburt an.  Erst von den Eltern, dann unterstützend mit Eintritt in die Kita, von den Erzieherinnen.  Zu den wichtigsten Voraussetzungen der Schulfähigkeit zählt das soziale-emotionale-Verhalten in der Gruppe und das selbstständige Umsetzten von Aufgaben - neben der Sprachkompetenz, der motorischen Entwicklung, der kognitiven Entwicklung und der Wahrnehmung. 

Im letzten Kita-Jahr werden die verschiedenen Bereiche in unserer Kita nochmal intensiviert.  Die Wackelzahnkinder treffen sich regelmäßig als feste Gruppe zusammen und erarbeiten umfassend selbstbestimmte Themen wie zum Beispiel die Themen „Unsere Lieblingstiere oder Freundschaft“.  Hinzu kommt das Würzburger Trainingsprogramm, das auf die phonologische Bewusstheit ausgerichtet ist.  Hier sammeln die Kinder erste Erfahrungen mit der Lautstruktur der deutschen Sprache. Auch feinmotorische Übungen als Vorstufe für das Buchstaben Schreiben, die Motorik, die kognitive Entwicklung und die Wahrnehmung sind wichtige Elemente der Vorschularbeit.  Umfassend werden die Kinder vorbereitet für den Eintritt in die Schule. Die gute Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Grundschule und die regelmäßigen Besuche in der Monatsrunde stärken die selbstbewussten Wackelzähne.  Mit viel Mut führen sie ihr Können mit Liedern und Gedichten den Grundschulkindern vor und sind begeistert, was die Grundschulkindern an Liedern, Gedichten und vieles mehr ihnen zeigen. 

Unterstützt durch die Nassauische Sparkasse und die Wiesbadener Volksbank fand die Kitazeit ihren Abschluss in dem Projekt „Zum Lernen auf die Bühne“ vom Galli Theater in Wiesbaden. Durch verschiedene methodische Bausteine wie zum Beispiel Bewegungsspiele, Sprachübungen, Ausdrucksspiele und Tanzreisen wird das Selbstbewusstsein gestärkt sowie die sprachliche und geistige Entwicklung der Kinder effektiv und nachhaltig gefördert. Gemeinsam wurde auf der Basis des Märchens „Der Wolf und die 7 Geißlein“ das Stück der „Wolf und die 6 Geißlein“ ganz selbstbewusst aufgeführt. Nun heißt es für die Wackelzahnkinder: Schule wir kommen!

Auf eine spannende Forschungsreise an den Rhein begeben hat sich eine Gruppe von KiTa-Kindern im Februar. Beim Besuch der Ausstellung „Vom Wert des Wassers. Alles im Fluss?“ im Museum Wiesbaden konnten sie den Lebensraum ihres Heimatflusses mit seiner faszinierenden Tierwelt aus nächster Nähe bestaunen und erkunden. Begleitet von einer Museumspädagogin konnten sie ihr Wissen über dessen kleine Bewohner mit allen Sinnen erweitern. So durften sie zum Beispiel erfühlen, wie dicht das Fell eines Biebers ist. Fast eine Mutprobe war es, einem riesigen präparierten Wels ins Maul schauen und dabei seine Zähne zu entdecken.

Beim Untersuchen von Kleinstlebewesen unter der Lupe sowie beim Beobachten eines lebendigen Flusskrebses schlüpften die Kinder weiter in die Rolle naturkundlicher Forscherinnen und Forschern hinein. Am Modell eines ausgestopften Tigers konnten sie anschließend zudem noch faszinierende Einblicke in die Arbeit des Tierpräparators gewinnen. Dabei wurde so mancher Berufswunsch geweckt.

Nicht zuletzt erfuhren die KiTa-Kinder in der Ausstellung, welch kostbarer und schutzbedürftiger Schatz unser Wasser ist. Am Ende stand für die Ausflugsgruppe fest: Der Ausstellungsbesuch war eine beeindruckende Entdeckungsreise und alle freuen sich auf den nächsten Museumsbesuch in Wiesbaden.

Viel Freude gemacht hat den KiTa-Kindern ein Besuch in der Mediathek in Eltville. In den Bücherregalen der einladend gestalteten Kinderbuch-Abteilung wurden Geschichten zum Staunen, Träumen und Lachen entdeckt. Anschließend ging es mit Sybille Löschner auf eine fantastische Reise. Die Mediathek-Mitarbeiterin lud die Kinder mit dem einzigartigen Bilderbuch "Was ist denn hier passiert?" von Julia Neuhaus dazu ein, selbst Geschichten zu erfinden. Am Ende des Besuchs durften sich die Kinder noch jeweils ein Lieblingsbuch zur Ausleihe aussuchen. Mit vielen spannenden Vorleseschätzen im Gepäck ging es pünktlich zum Mittagessen zurück in die KiTa.

'Gesund durch Bewegung' ist das Motto eines besonderen Projektes, in dem mithilfe der Krankenkasse IKK classic aktuell neue Impulse zur Gesundheitsförderung im Kindergarten entstehen. Unter dem Motto „Die Kleinen stark machen“ kommt dafür der Gesundheitspädagoge und Sportwissenschaftler René Leder ins Haus und unterbreitet den Kindern im Luthersaal spannende Bewegungsangebote. In Bewegungsspielen und -experimenten entdecken die Kinder, wie viel Freude Bewegung machen kann. Dabei trainieren sie ganz spielerisch Ausdauer, Geschick und Koordination. Ganz nebenbei werden sie in ihrem Selbstbewusstsein und in ihren sozialen Fähigkeiten gestärkt. Das Angebot wird begleitet von einem Newsletter, in dem die Eltern Anregungen für kreative Bewegungsspiele Zuhause erhalten.

Weil dicke Regenwolken den Sternenhimmel von Eltville bedeckten, fand der diesjährige Laternenumzug der KiTa-Kinder spontan Unterschlupf in der Christuskirche. Geschützt vor kaltem Wind und Regen konnten die liebevoll gebastelten Laternen hier in den gefüllten Kirchenbänken zu traditionellen und modernen Liederklängen leuchten. Mit bunten Kinderbuchbildern, die an die Wand projiziert wurden, tauchten die Kinder ein in die Geschichte von St. Martin, wie der angehende Bischof sie selbst den Gänsen im Stall erzählt haben soll. Zum Abschluss zogen die Kinder mit ihren Laternenlichtern noch einmal durch die Kirche. Begleitet von Frau Pfarrerin Schamp am Klavier brachten sie Sonne, Mond und Sterne mit ihrem Gesang im Kirchenraum zum Strahlen.

Bewegung macht Freude und macht stark und bietet wertvolle Entwicklungsimpulse. Weil sie keine Sprachgrenzen kennt, eignet sie sich wunderbar für interkulturelles Lernen. Deshalb lud die KiTa an einem Vormittag im August Sportwissenschaftler René Leder in die Turnhalle der Wörthstraße zu einem besonderen Bewegungsangebot ein. Gemeinsam machte sich eine Gruppe KiTa-Kinder aus Eltviller Familien und zugezogenen ukrainischen Familien auf eine ebenso spannende wie sportliche Entdeckungsreise.

Bevor es auf ins Abenteuer ging, sangen und tanzten sich die Kinder gemeinsam warm. Dabei lernten sie auch ein beliebtes ukrainisches Lied kennen.

Dann verwandelten sich die Kinder mithilfe von René in Zauberer*innen, die eine sehr bewegungsfreudige Schlange beschwören mussten.

Am Schluss ihrer Abenteuerreise mussten sie geschickt über eine Brücke balancieren, um eine Strömung zu überqueren.

Nach einer kleinen Entspannungspause und einem stärkenden Picknick vor der Turnhalle endete der bewegte gemeinsame Vormittag mit einem fröhlichen Spielplatzbesuch. Es hat allen Spaß gemacht und die Kinder freuen sich schon auf den nächsten Besuch des Sportpädagogen!

Seit dem 1. September 1990 – einem Vierteljahrhundert! – ist Hildegard Rahlfs Leiterin der Evangelischen Kindertagesstätte TRIANGELIS in Eltville (früher: Kindergarten „Villa Kunterbunt“). Sie ist damit zu einer „Institution“ in der Gemeinde und zu einer wichtigen Identifikationsfigur für eine ganze Generation von Kindern und Familien geworden.

Das wurde von den Vertretern der Gemeinde (KV-Vorsitzender Christof Schulze und Pfarrerin Bianca Schamp) und den zahlreichen Gratulanten aus dem Dekanat Wiesbaden, dem Magistrat der Stadt Eltville und den Vertretern der Elternschaft gebührend gefeiert. Auch die Kinder trugen ein eigens für ihre "Hille" gedichtetes und eingeübtes Ständchen bei.

Unter der Leitung von „Hille“ Rahlfs, wie sie von Kindern und Kolleginnen liebevoll genannt wird, wurde der kleine, aber feine Kindergarten Jahr für Jahr weiter entwickelt und verstärkte so Schritt für Schritt sein ganz eigenes Profil. Hildegard Rahlfs selbst sagt: „Mir ist das wichtig - dass wir die christlichen Feste bewusst feiern, den Kindern die Inhalte der Feste nahe bringen und auch das Leben Jesu in biblischen Geschichten. Dass Gott in allem ist, dass wir dankbar für die Schöpfung sind und eine Verantwortung haben sie zu bewahren – das ist meine Überzeugung und das wollen wir auch den Kindern weiter geben.“

Die Kirchengemeinde und das Team der KiTa freuen sich darauf, diese wichtige Aufgabe auch in den nächsten Jahren in den bewährten Händen von Hildegard Rahlfs zu wissen.